Ortsräte der Gemeinden Hardegsen und Nörten-Hardenberg sprechen sich für die Bildung einer gemeinsamen Dorfregion aus
(sch) Am 17.11.2015 fand im Dorfgemeinschaftshaus der Ortschaften Hevensen und Wolbrechtshausen eine gemeinsame Sitzung der Stadt Hardegsen und des Flecken Nörten-Hardenberg zu Fördermöglichkeiten im Bereich der Dorfentwicklung statt. Dazu haben sich die Vertreter der Ortschaften Hevensen, Gladebeck, Lutterhausen, Lütgenrode, Parensen und Wolbrechtshausen eingefunden, um sich von Herrn Brinker vom Amt für regionale Landesentwicklung Braunschweig, Geschäftsstelle Göttingen und Herrn Dr. Forche von der Niedersächsischen Landgesellschaft mbH aus Hannover genauer informieren zu lassen.
Michael Kaiser, Bürgermeister der Stadt Hardegsen, und Nörten-Hardenbergs Bürgermeisterin Astrid Klinkert-Kittel legten dar, dass hier der Grundstein für eine interkommunale Zusammenarbeit gelegt werden soll, um stärker mit dem Nachbar zusammen zu rücken. Aufgrund des demographischen Wandels und des ländlichen Raumes sollen die Stärken und Schwächen erarbeitet werden, denn ohne Dorfentwicklung stagniert auch die Entwicklung in den Dörfern. Weiterhin sind die Orte infrastrukturell dicht beieinander, um eine übergreifende Zusammenarbeit für Projekte zu ermöglichen.
Das bisherige Verfahren der Dorferneuerung heißt jetzt Dorfentwicklung. Dazu haben sich auch die bisherigen Förderkriterien geändert, so dass für die Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm nur noch für Dorfregionen und nicht mehr für einzelne Gemeinden möglich ist.
Das genaue Verfahren von der Antragstellung zur Aufnahme in das Dorfentwicklungsprogramm über die integrierte Erstellung eines Dorfentwicklungsplanes hin zur Umsetzungsbegleitung wurde an diesem Abend eingehend dargelegt und erörtert.
Letztlich haben sich alle 6 Ortschaften für die Bildung einer Dorfregion und damit für eine Antragstellung zur Aufnahme in das Programm ausgesprochen.