Die drei historischen Bilder, wohl vor etwa 60 Jahren aufgenommen, verdanken wir Ernst Eggers, dessen Steckenpferd das Fotografieren gewesen war.
Damals Ortsrand mit von Staketenzäunen eingegrenzten Gärten, ist die Springbreite heute die geografische Mitte unseres Dorfes geworden. In der Bildmitte ist heute der Spring- bzw. Eschenpark. Am oberen Bildrand rechts steht noch der längst abgerissene Feuerwehrschuppen, und dahinter stehen dunkel die Lebensbäume (Tujas) des ehemaligen Friedhofs (vor 1922).
Im Bild zu sehen ist die untere Bachstraße mit Blick nach Osten. Noch sind schwere Ackerwagen mit großen mit Eisen bereiften Rädern zu sehen. Strom- bzw. Telegrafenmasten bekunden: Der technische Fortschritt hat bereits Angerstein erreicht.
Bekannt und doch teilweise befremdlich ist das Bild vom ‚Deutschen Haus’ (heute ‚Zum Lindenkrug’). Eine Frau mit geschulterten Skiern geht längs der Wand der damals angrenzenden Scheune. 1950 wurde diese abgerissen, um einem Saal Platz zu machen, dem heutigen Dorgemeinschaftshauses.